Dieses Denkmal wurde einst im Jahre 1931 auf Veranlassung des damaligen Stadtbaudirektors Richter zum Gedächtnis der Stadt Güstrow an die verstorbenen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Güstrow
in dem damaligen Spritzenhaus in der Baustraße 3-5 errichtet. In der eingelassenen Nische wurde das noch heute vorhandene, in Leder gebundene, mit den Namen der verstorbenen Kameraden versehene,
Ehrenbuch in einer hölzernen Schatulle aufbewahrt.
Während der Zeit des Nationalsozialismus und in der Nachkriegs- und DDR-Zeit erfolgten keine Eintragungen von Namen der verstorbenen Kameraden in dieses Buch. Es wurde lange verborgen und sorgsam
aufbewahrt. Nun gehört es zu den vielen geschichtsträchtigen Archivalien der Freiwilligen Feuerwehr Güstrow. Als die Feuerwehr aus den Räumen auszog, fand das Denkmal keine Beachtung mehr und
wurde durch die Verlegung von Rohrleitungen in unmittelbarer Nähe erheblich verunstaltet. Traditionsbewusste Feuerwehrmänner haben vor der Aufgabe des Standortes in der Baustraße 3-5 und dem
Umbau der Geräträume das Denkmal um 1999 fotografiert und bautechnisch erfassen lassen, so dass eine Wiedererrichtung an einem geeigneten Standort vorgenommen werden könnte. Der Wiederaufbau wird
vom Vorstand des Feuerwehrvereins Barlachstadt Güstrow e. V. beabsichtigt.
Denkmal im ehemaligen Spritzenhaus der Freiwilligen Feuerwehr
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